Orgasmus

Der moralische sozio-sexuelle Schaltkreis ( ca. 20 % des Gen-pools / Eltern- oder: Über-ICH )
 

Dieser Schaltkreis wird von den ersten Orgasmus- oder Paarungserfahrungen in der Pupertät geprägt und von den
aktuellen kollektiven Stammestabus konditioniert. Er beherrscht die sexuelle Lust, die lokale Definition von richtig
oder falsch, die Fort-pflanzung, die Persönlichkeit des Erwachsenen, Eltern-Ich (Geschlechtsrolle), sowie die
Ernährung der Jungen.

Spezies-Evolution: Feudalkultur/Industriekultur/Globalisierung Zeitzyklus: vor 30000
Jahren / Erwachsener: Teenager>Eltern>Rentner/Establishment Prägungszentrum: Linker Cortex, Brüste,
Genitalien Freud: phallisch Jung: - Berne: Eltern-ICH Sagan: -Gurdjieff: Falsche Persönlichkeit
Die Sprache des 4. Schaltkreises umfasst häuslich-moralische und gesellschaftliche Werte. Hier entdecken SiEr,
dass grosse kulturelle Unterschiede bestehen.
Wenn das DNS-Signal das sexuelle System aktiviert, wird plötzlich aus dem unbe-schwerten Teenager ein
verstörter Jugendlicher mit einem neuen Körper und einem neuen neuralen Schaltkreis, der auf nichts anderes als
den Orgasmus und die Verschmelzung von Sperma/Ei ausgerichtet ist.
Die Prägungsempfindlichkeit ist jetzt am größten und so bleiben die ersten Signale, die das heranwachsende
Nervensystem empfängt und erregt, das ganze Leben lang bestimmend und definieren damit die sexuelle Realität
des Individuums.
 

Tatsächlich kann Du sehr präzise bestimmen, in welcher RaumZeit Personen sexuell und kulturell geprägt wurden
und welche Fetische ( Muster ) sie auf Dauer erregen.
Schwarze Strapse, BH, Alkohol, Musik, Schleier, Minirock, Stöckelschuhe, LSD, Lichttech-nik, Sportwagen,
Nylonstrümpfe, Haarschnitt, Räucherstäbchen, lange Beine, blaue Augen, Barbiefigur, knackiger Po, Makeup,
Parfüms, Sextechnik, Liebeslyrik, Peitsche, Symbole...
Die Entscheidung zwischen Heterosexualität und Homosexualität, frecher Promis-kuität oder schüchternem
Zöllibat wird gewöhnlich durch ganz bestimmte Zufälle an bestimmten Punkten von Prägungsempfindlichkeit gefällt,
genauso wie Bio-Überle-bensangst oder Geborgenheit während der Stillzeit, emotionale Herrschsucht oder
Unterwerfung durch „Zufälle" während der Kleinkindphase und semantische Ge-schicklichkeit oder "Dummheit"
durch „Zufälle" in der Umgebung des lernenden Kindes.
Die Funktion des Nervensystems besteht darin, einzukreisen, auszuwählen, sich auf etwas zu konzentrieren. Aus
einer unendlichen Anzahl von Möglichkeiten die biochemischen Prägungen zu wählen, die die Taktik und Strategie
programmieren, die das Überleben an einem bestimmten Ort und den Status in einer bestimmten Bezieh-ung und
einem bestimmten Stamm garantieren.
Das Kind ist genetisch gesehen, dazu in der Lage, jede beliebige Sprache zu lernen, jede beliebige Technik zu
beherrschen, jede beliebige sexuelle Rolle zu spielen.

Innerhalb kürzester Zeit wird es jedoch mechanisch darauf abgerichtet, die begrenzten Angebote seiner sexuellen
und kulturellen Umwelt anzuerkennen, sie zu übernehmen und nachzuahmen.
Die fundamentalen Samen/Ei-Verlockungen zum Orgasmus sind natürlich global gül-tig, doch wird die Bedeutung
von Verdrängung, Verbot und Sublimierung zur äus-serst subtilen Angelegenheit. Die meisten Irdischen leben in
steter Angst, als sündig oder böse betrachtet zu werden. Um sich als gesellschaftlich normal zu fühlen, be-dürfen
sie stets erneuter Bestätigung, Übereinstimmung und Anerkennung durch andere.
Die Reaktionen auf Themen wie Kindererziehung, Sexualität, Philosophie, Religion, Gesetze, Volk, Tod, Visionen,
Politik, Erfindungen, Entdeckungen, Kunst, Geld... sind nicht voraussagbar und von der Intimität der jeweiligen
Situation abhängig.
 

Die Verschmelzung von Samen/Ei ist von höchst effektiven Tabus und starker Stam-meskonformität umgeben,
denn das Überleben und die zukünftige Evolution des Gen-pools hängen davon ab, welches spezielle Spermatozoon
welches spezielle Ei erreicht.
 

 
Das Heilige, Erotische, Obszöne, Ehrfurchtgebietende, Schreckliche, Göttliche sind kollektive, physiologische
Reaktionen auf die Mysterien der sexuellen Anziehungs-kraft, Paarung, Fortpflanzung, Fruchtbarkeit, Vererbung,
genetischen Drift und die Angst des Gen-pools vor unkontrollierbaren, selbstbestimmten Männern / Frauen.
„So wie die Raupe die hübschesten Blätter aussucht, um ihre Eier dort abzulegen, so belegt der Priester die
hübschesten Freuden mit seinem Fluch." William Blake / marriage of heaven and hell

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